Ein Blog rund um die Fotografie, Reisen und die Regensburger Foto Blosn

Montag, 21. Dezember 2015

In eigener Sache: Reisevortrag "KOLUMBIEN" bei der SGS Foto Amberg e.V.

Hallo liebe Leser,

heute mache ich wieder ein wenig Werbung in eigener Sache. Am 11.Januar 2016 ist mein  Reisvortrag über Kolumbien sehen, diesmal bei der SGS Foto Amberg e.V. Start ist um 19.30 Uhr im Vereinsheim des SGS Foto Amberg auf dem Siemens Gelände in Amberg. Mehr Infos dazu auf der Homepage des Vereins.

Wer hier fleißig mitgelesen hat, wird die eine oder andere Information auch im Vortrag wiederfinden. Auch die hier gezeigten Bilder werden gezeigt. Aber nätürlich zeige ich noch viel mehr in den geplanten 90 Minuten.

Der Eintritt ist frei und ihr seid natürlich alle herzlichst eingeladen.

Na denn....bis in drei Wochen
Cartagena



Montag, 7. Dezember 2015

Die Glorreichen Sieben an der Moldau - Die Fotoblosn in Prag vol. 2

Hallo liebe Leser,

nach langer Pause melde ich mich hier wieder zurück. Mein altes Windows-Notebook ist nahezu unbrauchbar geworden ich bin kaum dazu gekommen etwas zu schreiben. Jetzt aber nenne ich ein goldenes Macbook 12" mein eigen und diese Zeilen entstehen auf dem selbigen.

Wie der Titel schon sagt, geht es heute wieder nach Prag. Die Blosn war mal wieder in der goldeneren Stadt, da beim letzten Mal nicht alle dabei sein konnten. Die Mitfahrer diesmal waren Andreas, Ingo, Ernst,Thomas, Christian und Dietmar. Die beiden letztgenannten sind eigentlich nicht in der Blosn daheim, sondern in der Fotografischen Gesellschaft Regensburg.

Anreise war natürlich wieder mit dem Zug, nur Christian musste aus beruflichen Gründen erst später mit dem Bus nachkommen. Leider war das nicht die einzige Unannehmlichkeit an diesem ersten Tag. In einer überfüllten Straßenbahn hat ein Taschendieb Ernsts Geldbörse erbeutet. Leider wurde das erst viel zuseht bemerkt. Nach einer kurzen Besuch bei der Polizei ließ sich Ernst jedoch den Spaß nicht verderben.

Am Samstag ging es natürlich auf den Hradcin, allerdings haben wir die Touristenmassen schnell hinter uns gelassen. Dennoch haben wir doch einen Aufstieg auf den Südturm des St. Viehs Doms gewagt. Die Aussicht ist von hier natürlich klasse, wie das folgende Bild (aufgenommen mit dem iPhone)zeigt.

St. Veit von oben

Christian hat im Vorfeld in den Untiefen des Internets einen Geheimtipp ausgemacht. Im Norden der Stadt gibt es die Technische Universität, welche über eine hochmoderne Bibliothek verfügt. Architektonisch gesehen ein absolutes Highlight, aber seht selbst..

Bunte Bib
Am Campusgelände direkt vor der Bibliothek fand ein multi-kulti Fest mit verschiedenen Leckereien aus allen Kontinenten und natürlich Bier.

Und da wir Samstag schon einen der zahlreichen Türme bestiegen hatten, wollten wie vor dem Abendessen den östlichen Turm der Karlsbrücke besteigen. Leider war die erhoffte blaue Stunde eher eine graue. Den Tag haben wir natürlich wieder im Maestro Restaurant ausklingen lassen. Hier gibt es hervorragende Steaks und Bier zu einem vernünftigen Preis.

Der Sonntag sollte noch einige Highlights für uns bereit halten. Da wir weiterhin nicht besonders großen Wert auf überfüllte Touristen-Hotspots legten, beschlossen wir einen weiteren Turm zu besteigen. Auf dem Bild oben sieht man den Fernsehturm am oberen linken Rand. Natürlich musste, danke eines Fahrstuhls, keiner die Treppe nehmen. Die Aussicht ist von hier natürlich auch sehr gut, aber die Innenausstattung ist eigentlich noch viel spannender, wie auf diesem iPhone Pano zu sehen ist.

TurmPano

Ich bitte um Entschuldigung, dass ich das Bild so groß eingefügt habe, aber nur so kommt das Bild gut rüber.

Wie gesagt die Aussicht ist zwar beeindruckend, aber die Besucher und die Innenausstattung sind es noch viel mehr.

Gebannt
Für manch einen war der Aufenthalt doch etwas anstrengend, doch die schalenförmigen Sitze boten genug Erholungsmöglichkeit.

Andreas beim Chillen
Nach einem Mittagessen schlenderten wir noch ein wenig durch die Stadt, bis wir uns auf den Weg zum Bahnhof machten.

Ich möchte mit meinem Lieblingsbild dieser Reise schließen. Es entstand während wir zum Sonnenaufgang um sechs Uhr an der Karlsbrücke standen. Unsere Hoffnung war, eine menschenleere Location vorzufinden. Die Hoffnung wurde jedoch nur zum Teil erfüllt. Während die meisten Touristen noch in ihren Betten lagen, versammelten sich zahlreiche Fotografen auf der Brücke. Das folgende Bild ist beschnitten, da in der unteren Bildhälfte etwa 15 Asiaten samt Stativ und Kamera die Brücke in ihrer gesamten Breite okkupierten.

Prager Türme

Das war's wieder für heute. Ich hoffe der Ausflug hat allen gefallen. Hier gibt es weitere Bilder der Blosn Mitglieder zu sehen.

Bis demnächst


Dienstag, 1. September 2015

Traumstraßen der Alpen - Furka Pass

Hallo liebe Leser,

der Juli und August war mal wieder so schnell vorbei, dass ich keine Zeit hatte einen Beitrag zu schreiben.

Und damit geht es gleich weiter mit der Rubrik Traumstraßen der Alpen. Heute widmen wir uns dem Furkapass. Der geneigte James Bond Fan wird jetzt aufhorchen, denn wer kennt nicht den legendären Goldfinger. Einige Szenen, in denen Bond mit seinem Aston Martin DB5 den Bösewicht Goldfinger im Rolls-Royce Phantom III verfolgt, wurden auf der Furkapassstraße gedreht. Unter anderem die Vorbeifahrt am Hotel Belvedere mit dem Rhone Gletscher im Hintergrund.

Und damit sind wir quasi bei der Hauptattraktion des Furka. Etwas unterhalb der Passhöhe an der Westrampe sitzt mitten in einer Kehre das Hotel Belvedere. Und direkt gegenüber gleitet der Rhone-Gletscher sanft ins Tal.

Rhone Gletscher
Auf dem Bild sieht man eigentlich schon das Drama. Der Gletschersee ist sehr jung, denn noch in die 90er Jahre hinein reichte die Gletscherzunge bis zur Kante am linken Bildrand.

Auf dem Parkplatz lässt man das Auto stehen, wirft den Murmeltieren einen Blick zu und holt sich im Souvenierladen eine Eintrittskarte für den Gletscher. Ja richtig gelesen, eine Eintrittskarte für den Gletscher. Man kann hier tatsächlich in den Gletscher hinein. Dazu wird jedes Jahr eine etwa 100m lange Grotte in den Gletscher geschlagen. Und was einem da in der Grotte erwartet ist ein sensationelles Meer aus blauem Eis.


Blaue Grotte
Die Tatsache, dass sich der Gletscher langsam aber sicher zurückzieht lässt das Herz des Naturfreundes bluten. Der Fotograf aber kann sich hier stundenlang austoben. Der Eisriese hat den Felsen über Jahrtausende poliert, und das sehr gründlich. Mit einem Teleobjektiv kann man auf Detailjagd gehen, so wie im folgendem Bild gezeigt.

Poliert
oder hier

Geformt
Jetzt wenden wir uns aber der Straße selbst zu. Wie bereits weiter oben erwähnt wurden hier einige Szenen des Filmes James Bond - Goldfinger gedreht. Eine der bekanntesten dürfte dabei sein, als Till Masterson James Bond beinahe erschießt. Bond steht dabei am Straßenrand und beobachtet Goldfinger einige hundert Meter entfernt bei einer kurzen Pause in einer Haarnadelkurve. Till Masterson befindet sich währenddessen einige hundert Meter oberhalb der Position Bonds. Und das dürfte der Blick sein, den Bond in diesem Moment hatte.


Goldfinger-Kehre
Die Ostrampe ist, wie man sieht nicht besonders breit ausgebaut und z.T. noch recht ursprünglich. So findet man auf manchen Abschnitten noch alte Steinpfosten als Straßenbegrenzung

Steinpfosten
Die Westrampe dagegen ist sehr gut ausgebaut. Zweispurig und eine durchgehende Leitplanke zeigen ein völlig anderes Gesicht. Das zeigt auch das folgende Bild

Westrampe
Einen Vorteil hat die breite Straße aber...man kann die Kurven mit wesentlich höheren Geschwindigkeiten nehmen, oder einfach Vollgas auf den Geraden geben

Lonely Rider

Der Ausblick vom Gletscherparkplatz ist aber atemberaubend, oder eben der Blick auf den Furkapass.

Furkapass
Diese Aufnahme ist vom Grimselpass gemacht, und auch er wird hier einen Beitrag bekommen.

Allgemein ist die Gegend um Andermatt ein Hotspot was Passstraßen betrifft. Der Furka, Grimsel und St. Gotthard sind die nächsten drei. Dazu kommt der Nufenen und der Susten, die nicht mal eine Autostunde von Andermatt entfernt sind.


So nun zur Wertung

Landschaft: ****
Der Rhone-Gletscher ist die Hauptattraktion dieser Straße. Allerdings beschränkt sich das nur auf einen kleinen Teil der Straße. 

Fahrspaß: ****
Das Verkehraufkommen schmälert auch hier den Fahrspaß. Hinzu kommt, dass manchmal nur ein Fahrzeug Platz hat.

Charakter: *****
Die engen Kehren mit den alten Steinpfosten und die Grotte verleihen der Furkastrasse einen besonderen Charakter.

Alles in allem gibt es 13 Punkte und der Furka zieht mit dem Stilfser Joch gleich.

Das war's wieder für heute.

Bis demnächst.






Mittwoch, 10. Juni 2015

Traumstraßen der Alpen - Stilfser Joch

Hallo liebe Leser,

heute starte ich eine neue Serie in meinem Blog, namens "Traumstraßen der Alpen". Ja ich versprach einen Beitrag über den Besuch der Blosn bei der FFW Ries, aber ich hatte jetzt einfach Bock auf das Stilfser Joch.

Jetzt mag vielleicht jemand denken, was will er denn mit diesen Straßen. Nun für mich sind das nicht einfach lieblose Asphaltpisten in die Landschaft gesetzt, so wie z.B. der Brenner. Nein diese Straßen sind für mich Kunstwerke. Perfekt in eine traumhafte Landschaft eingefügt, garniert mit Fahrspaß und Charakter.

Wie schon erwähnt, betrachte ich diese Routen als Kunstwerke. Deswegen spielen hierbei Fahrzeuge eine eher untergeordnete Rolle. das ist auch der Grund, warum nur ganz wenige Bilder Autos. Das ist normalerweise die klassische Sichtweise und Inszenierung einer Straße. Doch ich wollte mich davon lösen und die Pässe quasi autofrei machen, was sie bei bestem Willen nicht sind.

Dieser Beitrag startet gleich mit dem König der Pässe, dem Stilfser Joch. Es ist nicht die höchstgelegene asphaltierte Passstraße der Alpen, sondern die zweit höchste. Die Passhöhe liegt auf sagenhaften 2757m ü.NN. Man kann sich denken, dass hier weit in das Jahr hinein Schnee liegt. Die Straße ist meist bis Ende Mai wegen gesperrt. Es geht aber noch extremer. Im Jahre 2014 wurde die Passstraße erst Mitte Juni geöffnet. Ich hatte während der Gruppenphase der WM 2014 eine Übernachtung auf der Passhöhe gebucht und glücklicherweise wurde der Pass eine Woche vorher für den Verkehr freigegeben.

Aber was macht das Stilfser Joch aus? Es zieht sich an der Ostrampe von Trafoi(1570 m. ü.NN) durch den Wald und 48 Kehren bis auf 2757m ü.NN. Der Ausblick auf die umliegenden Berge ist atemberaubend.

Ortlergruppe
Der Blick auf die Ortlergruppe ist sensationell, vorallem die Gletscherzungen sind faszinierend.

Und wie sieht die Straße von der Passhöhe aus? Hier die Nord-Ost Rampe Richtung Trafoi.

Nord-Ost Rampe
 und hier die Westrampe Richtung Bormio

Westrampe
Insgesamt sind es 50 km Straßenspaghetti. Ich finde von oben sieht das gar nicht so spektakulär aus. Steht man jedoch am Fuße der Passstraße, erkennt man wie verrückt die Piste eigentlich ist.

An den Berg geklatscht


Während sich die Nor-Ost-Rampe verhältnismäßig steil auf die Passhöhe zieht, ist die Westrampe etwas flacher. Sie verläuft teilweise in einem weiten und flachen Tal und ist gesäumt von einigen Häusern, ehemaligen Herbergen und Restaurants. Leider werden diese nicht mehr bwirtschaftet.

Häuser entlang der Westrampe
Ehemalige Herberge
Es lohnt sich auch mal ein wenig neben die moderne Straße zu sehen. So findet man an der Westrampe z.T.  noch Reste eines älteren Routenverlaufs. Diese Reste verfallen wie die folgenden Bilder zeigen und man sollte wirklich nicht mehr auf diesen alten Pfaden fahren..

Alte Route
Straßenverfall
Verbogen


Das letzte Bild finde ich nicht nur wegen des umgefahrenen Pollers interessant. Man beachte die gefalteten Gesteinschichten der Felswand im Hintergrund. Diese Straße ist einfach traumhaft in ihre Umgebung eingebebettet.

Für Freunde von Tunneldurchfahrten hält die Westrampe auch einige Schmankerl bereit. Mehrere Tunnel sind auf dem Weg nach Bormio zu durchfahren. Aber vorsich, diese sind z.T. so eng, dass nur ein Auto gleichzeitig hindurch passt. Hier heißt es immer Hupen und hoffen, dass kein LKW oder Bus entgegenkommt. Dann muss man nämlich als PKW wieder rückwärts aus dem Tunnel fahren.

Zum Ende diese Beitrags möchte ich die Passstraße bewerten und Sterne in verschiedenen Kategorien vergeben.

Landschaft: *****
Wie die Bilder zeigen, ist die Berglandschaft hier ein absoluter Traum. Deswegen vergebe ich fünf von maximal fünf Sternen.

Fahrspaß: ****
An sich macht das Stilfser Joch viel Spaß, jedoch ist das Verkehrsaufkommen z.T. enorm. Dies schmälert den Spaß. Also nur vier von fünf Sternen.

Charakter:****
Wie Charakter? Hier fließt die Beschaffenheit der Straße, die Straßenführung und Historie eine Rolle. Das Stilfser Joch hat hier vier von fünf Punkten verdient. Die Straßenbegenzung besteht nicht ausschließlich aus Leitplanken und die Reste der alten Straße erinnern an vergangene Zeiten.

In Summe 13 von maximal 15 Sternen, ein absoluter Spitzenwert also.

Und damit möchte ich mich mit einem letzten Bild verabschieden.


Spaghetti

Das wars wieder. Diesmal etwas länger und ein völlig neues Thema. Ich hoffe es hat gefallen und ihr seid schon auf die nächste Traumstraße der Alpen gespannt.

Bis demnächst

Markus.







Donnerstag, 9. April 2015

Korsika - Forêt de L'Ospédale

Hallo liebe Leser,


der März ist rum und es gab keinen Beitrag. Na dann los...

Heute geht es wieder in die wundeschöne Landschaft Korsikas.Im Süden der Insel, zwischen Zonza und Porto Vecchio an der D368 befindet sich der Forêt de L'Ospédale. Auf einer Fläche von etwa 4500ha findet man korsische Schwarzkiefern, Steineichen, Edelkastanien sowie jede Menge Farne. Das beweist das folgende Bild.

Farne
Während man in der nähe des Parkplatzes eher flaches Gelände vorfindet, wird es weiter Richtung
Cascade de Piscia di Gallo schnell anspruchsvoll. Was das ist ? Ein etwa 60m hoher Wasserfall. Doch dazu später mehr. Auf dem Weg kann man sich an der fantastischen Landschaft nicht sattsehen.

Dramatische Berge

Bei diesem Anblick geht mir einfach das Herz auf und ich kann nicht verstehen, dass so mancher mit Landschaftbildern absolut nichts anfangen kann. Noch eines gefällig?

Bitte schön.
 
Fragil
Der Baum rechts ist wohl ein kleiner Überlebenskünstler. Gleichzeitig möchte man sich nicht ausmalen, was passiert, wenn die Stütze unter dem Felsen irgendwann verwittert und bricht.


Möglichweise stürzt er dann an einer Ähnlichen Kante in die Tiefe.
 
Cascade de Piscia di Gallo

Mitten aus der Felswand stürzt der Bach, begleitet von ohrenbetäubendem Lärm, mehr als 60m in die Tiefe.
Wasserfälle sind ideal für Langzeitbelichtungen, wenn man sich so die Bilder im Netz ansieht. Nur benötigt man dafür ein Stativ. Und da fängt das Problem für mich schon an. Ich hasse es ein Stativ in der Gegen herumzutragen. Und bei dieser Wanderung besonders. Also musste ich eine möglichst lange Belichtungszeit wählen, die auch noch freihand zu halten ist.

Wasserfall

Bitte vielmals um Entschuldigung für diesen Kitsch, aber der musste wirklich sein.

So das war's wieder aus Korsika. Das nächste Thema wird wieder ein Foto Blosn Thema sein. Und ich plane eine neue Rubrik mit dem Namen "Traumstraßen der Alpen". Also lasst euch überraschen.

Bis demnächst

Markus



Samstag, 28. Februar 2015

Unterwegs mit der Blosn - Bei den Schmetterlingen

Hallo liebe Leser,

der Februar ist fast vorüber und deshalb gibt es wieder einen Beitrag. Wieder waren wir in München unterwegs, nur diesmal nicht im Untergrund, sondern im botanischen Garten. Unser Hauptaugenmerk lag aber nicht auf der vielfältigen Flora, sondern auf den tropischen Schmetterlingen. Alljährlich werden von Ende Dezember bis etwa Ende März in einem der Gewächshäuser Schmetterlinge gezeigt, die man nicht in Europa findet. Die Falter werden aber nicht einfach importiert, es sind die Raupen und Puppen, die hier eingesetzt werden, und so schlüpfen die Schmetterlinge auch hier.

Abfahrt war diesmal am Samstag 21.2. um 7:30 Uhr mit dem Auto von Regensburg aus. Mit dabei Andreas, Christian, Hannes und Thomas. Michael, Wolfgang und Ernst kamen erst in München dazu, wobei Ernst schon eine Woche vorher im BotMuc bei eisigen Temperaturen kampiert hatte. Er wollte wie immer die Lage schon mal erkunden.

Ein Problem hat man bei den niedrigen Außentemperaturen und dem tropischen Klima im Gewächshaus, nämlich das Beschlagen des Objektivität. So ist meist für gut 30 Minuten das Fotografieren kaum möglich. Um dem Problem zu begegnen, haben wir in unseren Fotorucksäcken diese praktischen Taschenwärmer deponiert. Dadurch wird die Kamera samt Objektiv vorgewärmt und man kann problemlos sofort loslegen.

So genug gelabert, hier sind die Bilder.

Atlasfalter
Hier sieht man einen Atlasfalter. Dieses Exemplar hat eine Spannweite von ca. 15-20 cm ! Ein Monster also, und die Flügel sind an manchen Stellen durchsichtig.Im Übrigen sitzt der Kollege auf einen Stamm, auf dem die Raupen platziert sind.

Einmal pro Stunde wird die Beregnungsanlage eingeschaltet und genau darauf habe ich gewartet.

Bunter Falter

Und wenn man noch näher an einen Schmetterling geht....

Frisch geduscht
ich hatte ja erwähnt, dass die Tierchen im Gewächshaus schlüpfen. Dies hat zur Folge, dass sie sich an die Besucher gewöhnen und dadurch sehr zutraulich sind. Thomas hat das am eigenen Leib erfahren dürfen

Lord of the Butterflies
Nach etwa zwei Stunden wurde das Gedränge im Gewächshaus so groß, dass wir uns langsam Gedanken über eine Nahrungs- und Bieraufnahme machten.

Nach dem Mittagessen machte sich ein Teil der Gruppe auf den Weg zum Besucherhügel des Münchener Flughafens. Planespoting war also angesagt, das Wetter war aber nicht optimal. Trübe und alles grau in grau. Bei der Gelegenheit konnte Andreas das DA* 300mm in Kombination mit dem hervorragenden Pentax Konverter ausprobieren.
Ich habe vom Flughafen kein vorzeigbares Bild, aber vielleicht zeigt Andreas das eine oder andere Bild.

Das wars wieder für heute.

Bis demnächst

Markus

Samstag, 24. Januar 2015

Mit der Blosn in der Münchener U-Bahn

Hallo liebe Leser,

wie die Zeit vergeht...es ist schon 2015...gutes neues Jahr wünsche ich noch.
Der Dezember war so turbulent und ich hatte einfach zu viel zu tun, so dass ich meinen Blog vernachlässigt, aber nicht vergessen habe. Weihnachten ist stressig genug, doch dann war da noch der DVF Club Test der Pentax K-S1 und so Einiges für die FGR zu tun.

Im November war die Blosn wieder einmal in Monaco di Bavaria, diesmal aber im Untergrund. Für die Aufnahmen in der U-Bahn hatten wir eine Genehmigung von der MVG, denn wir wollten kein Risiko eingehen, dass die U-Bahn Wache uns einen Strich durch die Rechnung macht.
Was hatte ich mir für eine lange Route durch die U-Bahnen Münchens ausgedacht!. Letztendlich mussten wir feststellen, dass wir bei Weitem nicht alle Stationen schaffen.

Los ging es beim Klassiker, dem Marienplatz . Das war für uns Zugfahrer auch gleichzeitig die nächste Haltestelle, die wirklich sehenswert ist. Der Klassiker, in Orange und verspiegelt.

Marienplatz 1
Sieht fast so aus, also ob an diesem Sonntag nichts los wäre. Doch der Eindruck täuscht. Der Trick ist einfach zwei bis drei Minuten nach der Ankunft eines Zuges zu warten. Dann sind alle Passagiere schon lange ausgestiegen und der Bahnhof ist fast wie leergefegt. Hier noch ein Detail.

Marienplatz Detail

Nach der Station Marienplatz ging es weiter Richtung Norden. Die Münchener Freiheit, besser gesagt die U-Bahn Station wurde erst vor wenigen Jahren umgebaut und modernisiert. Die Gestaltung ist sehr knallig in gelb und blau gehalten. Dazu kommen verspiegelte Flächen an der Decke, was mehr Raum suggeriert. Doch seht selbst.

Münchener Freiheit


Hier habe ich es mir nicht nehmen lassen ein Bild zu schießen, welches ich in der Prager U-Bahn schon mal gemacht habe. Ich meine dieses Foto https://flic.kr/p/bUGEwL

Und so sieht das in der Münchener Freiheit aus.
Vorbeifahrende U-Bahn
Ja die Farbgebung ist anders, klar, aber auch die Perspektive ist es. Während ich in Prag das Bild eher aus der Froschperspektive gemacht habe, so entstand dieses Foto sagen wir mal aus der Vogelperspektive. Dies war nur durch die verschiedenen Ebenen in der Station möglich.

Bei der Münchener Freiheit hatten wir gleichzeitig Mittagspause gemacht. Ernst kennt eine nette Pizzeria. Nach einer Stärkung ging es dann weiter zum Olympiaeinkaufszentrum. Nein nicht zum Shoppen, sondern natürlich nur zur gleichnamigen U-Bahn Station. Die Metallverkleidung der Wände erinnert ein wenig an die Prager U-Bahn. Der einzige Unterschied ist, statt konkave oder konvexe Beulen gibt es hier Pyramiden.

OEZ 1

Auch wenn das vielleicht ein wenig nach Colorkey aussehen mag, es ist keins. Ich habe hier lediglich den Weißabgleich angepasst und damit den Gelbanteil reduziert.

Die pyramidenförmigen Verkleidungen sind wirklich fast überall.

OEZ 2
Nur zwei Stationen weiter Richtung Süden findet man einen weiteren Klassiker unter den Haltetstellen, den Westfriedhof.

Westfriedhof 1
Durch die blaue Beleuchtung an den Wänden und die gelben und orangenen Leuchten hat der automatische Weißabgleich durchaus so seine Probleme. Hier wäre der Mehrsegment WB der K-3 für das JPEG ideal. Hierbei erstellt die Kamera für bis zu 16 Segmente einen eigenen WB ein. Bei Mischlichtsituation,wie hier, kann das hilfreich sein. Allerding mache ich meine Aufnahmen in RAW und Lightroom ist mit diesem Feature der Pentax überfordert. Somit musste ich die Einstellungen manuell vornehmen. Dabei habe zusätzlich den Gelbanteil aus dem Bereich des Bahnsteigs zurückgenommen.
In einer Situation hatte ich aber richtig Glück. Eine Dame stand mehrere Minuten, eine Zeitung lesend, am Bahnsteig, während der Zug einfährt.

Westfriedhof 2

Mittlerweile waren wir fast vier Stunden unterwegs, plus Mittagspause. Eine Station wollten wir aber unbedingt noch fotografieren, den Candidplatz. Bekannt für seine Regenbogenfarben und einen leichten Bogen schien er besonders interessant. Leider wurden die schönen Wände an vielen Stellen 
repariert und mit weißer Farbe überstrichen. Dennoch will ich euch ein Bild nicht vorenthalten.

Candidplatz
Auch hier hatte ich Glück, dass gerade ein Zug einfuhr und der Bahnsteig fast menschenleer war.

Danach ging es wieder zurück zum Hauptbahnhof und dann weiter mit dem Zug nach Regensburg. Möglicherweise werden wir das ganze nochmals wiederholen und uns andere Stationen ansehen.

Ich hoffe ich konnte euch ein Paar schöne Bilder vom Münchener Untergrund zeigen.

Bis demnächst

Markus