Ein Blog rund um die Fotografie, Reisen und die Regensburger Foto Blosn

Sonntag, 31. Dezember 2017

Kuba - Cienfuegos

Hallo liebe Leser,

das Jahr geht dem Ende zu und ich hoffe ihr hattet einige ruhige Tage.

Nachdem wir beim letzten Beitrag nich im Viñalestal waren und Juan uns alles sehr detailliert erklärt hat, machen wir uns jetzt auf den Weg an die Südküste Kubas, genauer gesagt nach Trinidad. Doch auf dem Weg Dahin machen wir einen Zwischenstopp in Cienfuegos.
Diese Stadt mit knapp 172.000 Einwohner liegt im Süden der Insel. Für uns war das lediglich eine kleine Zwischenstation nach Trinidad.

Cienfuegos bietet architektonisch nicht wirklich viel. Im Zentrum gibt es, wie so oft, einen Platz, hier nach José Martin benannt. Hier befindet sich auch schon das architektonische Highlight, das Rathaus der Stadt.

Rathaus von Cienfuegos
Der silbergraue Kleinwagen stört ein wenig die Szenerie des ansonsten sehenswerten Bauwerks.
Das lässt sich aber ändern. Man muss nur ein wenig nach einer geeigneten Perspektive und entsprechendem Beiwerk suchen.

Chevrolet Bel Air

Besonders zu beachten ist hier der rot-weiße Chevrolet und die roten Kuppeln der umgebenden Gebäude.
Nun leider wars da schon architektonisch in Cienfuegos. Zumindest hatten wir nicht mehr Zeit um noch andere Stadtteile zu erkunden. Somit widmete ich mich ein wenig der Streetfotografie. Doch da an diesem Sonntag die Straßen ziemlich leer waren, sind auch einige Details dabei.

kurze Pause

Streetfotografie muss nicht immer in sw sein.

Spezialtransport

Wie üblich findet man auch hier die eine oder andere Kutsche. Natürlich warten diese meist auf die zahlungskräftigen Touristen.


1 PS

Die Straßen sind in Cienfuegos streng im Schachbrettmuster angeordnet. Somit kann man schön mit der Fluchtpunktperspektive spielen.

Straße in Cienfuegos
Hier das bereits erwähnte Detail.  Und schon wieder diese Telefonschale.
Telefonschale
Diese sind anscheinend in weiten Teilen Lateinamerikas verbreitet. Denn auch in Kolumbien habe ich das schon angetroffen, wie man in diesem Beitrag sehen kann
https://markus-kolar.blogspot.de/2013/11/kolumbien-amazonas-tag-3-streifzug.html


Und das wars schon wieder für heute. Ich hoffe die Bilder gefallen.
Im nächsten Beitrag geht es dann auch Trinidad. Dann auch wieder mit musikalischer Untermalung.

Bis demnächst und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Markus 

Montag, 4. Dezember 2017

Kuba - Wanderung durch das Valle de Vinales mit Juan

Hallo liebe Leser,

beim letzten mal hast eich schon die Wanderung durch das Valle angekündigt. Und heute ist es so weit.

Im Hotel Los Jasmines haben wir eine Wanderung mit Juan gebucht. Die Tour umfasste neben der Wanderung selbst, einen Besuch beim Tabakbauern Pablo. Dieser schilderte uns einige Details der Tabakproduktion und drehte noch Vorort eine frische Zigarre mit seinem eigenen Tabak.

Zum Schluß kehrten wir bei der Cafeteria La Ceiba ein. Hier wurde frische Kokosmilch mit einem Schuss Rum serviert. Nach etwas mehr als vier Stunde war die Runde dann doch vorbei. Unser Dank gilt hier nochmals unserem Guide. Juan hat sich wirklich die größte Mühe gegeben uns alles über die Anbaumethoden sowie über die Flora und Fauna zu erklären. Glücklicherweise sprach er hervorragend englisch, was die Kommunikation erheblich erleichterte.

Heute zeige ich keine Bilder im klassischen Sinne, sondern ein Video mit musikalischer Untermalung. Dieses war auch während meines Reisevortrags über Kuba bei der FGR und in Amberg zu sehen.


Ich hoffe ihr habt viel Spaß mit dem Video. Ich denke ich werde sicher noch den einen oder anderen Clip aus meinem bereits erwähnten Vortrag einfügen.

Bis demnächst

Markus

Sonntag, 5. November 2017

Kuba - Valle de Vinales

Hallo liebe Leser,

heute steht ein wiederum ein weiterer Beitrag über Kuba auf dem Programm.

Wir verlassen die Hauptstadt Havanna und machen uns auf den Weg gen Westen in die Provinz Pinar del Rio, genauer in das Vinales Tal. Hier gedeiht der weltbeste Tabak für all die Cohibas und Havannas dieser Welt. Außerhalb der Saison werden jedoch auch Reis, Süßkartoffeln und andere Gemüse angebaut.

Der Weg dahin über die kubanische Autobahn mit einem Suzuki Jimmy gestaltet sich als sehr angenehm, denn es ist kaum Verkehr auf der Autobahn.
Im Hotel angekommen werden wir beim Betreten des Zimmers positiv überrascht. Nachdem wir in Havanna in einem Stadthotel ohne Fenster übernachtet haben, bietet sich jetzt dieser Ausblick vom Balkon...

Valle Vinales
Ein atemberaubender Anblick in die Weite des Tals.
Im wesentlichen wird die Landschaft durch die Kalksteinfelsen, sog. Mogotes und durch die rote Erde geprägt.

Mogotes
Die Stadt Vinales, welche dem Tal den Namen gab, ist für sich gesehen eher unspektakulär.
In der Hauptstraße sieht man das typische Bild mit flachen Bauten, Radfahrern und alten Fahrzeugen.

Vinales


Manchmal kann man etwas seltsam anmutende Schilder entdecken.

Schilder
Doch wir waren nicht hier um die kleine Stadt zu erkunden , sondern um durch das schöne Tal zu wandern. Zu diesem Zwecke haben wir einen ortskundigen einheimischen Guide gebucht, der uns exklusiv durch das Tal geführt hat.

Wie es bei der Wanderung war, darüber berichte ich im nächsten Beitrag.

Zum Schluss noch ein Bild zum Sonnenuntergang

Sonnenuntergang im Valle

Bis dahin

Markus


Donnerstag, 31. August 2017

Hallo liebe Leser,

heute möchte ich wieder Werbung in eigener Sache machen.
Wer meinen Vortrag über Kuba am 21. April nicht besuchen konnte, hat jetzt noch einmal die Gelegenheit.

Am Freitag den 29. September 2017 um 20.00 Uhr zeige ich im Rahmen eines Reisevortrags bei der Fotografischen Gesellschaft Regensburg meine Eindrücke aus Kuba. Der Vortrag findet in der Gaststätte Spitalkeller in der Alten Nürnberger Straße 12 in Regensburg statt. Gäste sind herzlich willkommen und der Eintritt ist frei.

Realsozialismus, Rum, Salsarhythmen, Tabak, Oldtimer, Karibik und fantastische Landschaften ... all diese Klischees werden voll bedient.


Valle de Vinales

Über zahlreiche Besucher würde ich mich freuen.


Montag, 7. August 2017

Kuba...Havannas Straßenleben die Zweite

Hallo liebe Leser,

hier gehts weiter mit dem Straßenleben in Havanna. Nachdem wir uns beim letzten Mal die Nahrungsbeschaffung angesehen haben, möchte ich heute ein wenig die Freizeitgestaltung der Kubaner zeigen. Und was würde sich da besser anbieten als der Malecón, die Flaniermeile und Partypromenade direkt am Strand.

Während in den heißen Tagesstunden kaum ein Kubaner auf dem Malecón unterwegs ist, ändert sich dies in den Abendstunden. Zunächst sieht man meist nur die pescadores (Fischer )...

Pescador

...und die jungen wagemutigen, die sich in die Fluten stürzen.

Freibad
Doch natürlich erlebt man hier auch ein wenig Kultur und so langsam steigt die Party.

Malecón

Was für eine Kulisse mit dem Habana Libre Hotel im Hintergrund. Das lädt zum verweilen auf. Wer hier nicht kurz innehält, hat die Stadt nicht verstanden.

Und je später die Stunde, um so mehr Zuhörer und Partypeople finden sich ein.

Party
Doch der Malecón ist nicht der einzige Ort in Havanna, auf dem sich die Kubaner vergnügen. So ist beispielsweise die Plaza Vieja ein beliebter Ort um auf andere Gedanken zu kommen. Während im Hintergrund eine Band die Gäste unterhält, scheint dieser Herr mit den Gedanken irgendwo anders zu sein.

gedankenverloren

Alternativ kann man sich natürlich auch um seine Herzdame kümmern. In meinen Augen ein sehr rührendes und unbeschwertes Bild dieses Liebespaares.

Liebe
Vermutlich können sich beide den Besuch des Restaurants im Hintergrund nicht leisten, aber sie genießen einfach die Atmosphäre und fingen später gar an zu tanzen... natürlich Salsa, was sonst.

Ich hoffe, ich konnte ein wenig das Straßenleben von einer anderen Perspektive beleuchten und hoffentlich gefallen die Bilder. Mehr gibt es wie immer hier zu sehen... https://www.flickr.com/photos/markus_kolar/albums/72157671779328891/page1

Und damit schließe ich für heute wieder den Blog. Aber keine Sorge, ich komme wieder. Der nächste Beitrag wird wohl noch von Havanna handeln. Aber so langsam sollten wir uns Gedanken um das Valle Vinales machen.

Bis demnächst

Markus

Montag, 3. Juli 2017

Kuba...Havannas Straßenleben

Hallo liebe Leser,

Jessas...jetzt ist tatsächlich der letzte Beitrag mehr als ein halbes Jahr her. 2017 war einfach bis zum Mai die Hölle. Zuerst der Umzug, dann wurde ich in einen Verkehrsunfall verwickelt und musste mich um einen neuen fahrbaren Untersatz kümmern und der Reisevortrag über Kuba wollte auch noch fertig werden. Aber so langsam kehrt hier wieder die Normalität ein.

Heute möchte ich nochmal Havanna zeigen, jedoch diesmal ein wenig das Straßenleben. Ich vermute jedoch, dass ich nicht alles in einen Beitrag packen kann.

Fangen wir doch einfach mit der Plaza de las Armas an. Ein sehr schöner Platz mit viel Grün und reichlich Platz für allerlei Stände der Bücherverkäufer und Trödelhändler.


Händler 1

Händler 2

Wie unschwer zu erkennen ist, handeln die meisten Bücher von Ché oder der Revolution. Nur ab und an finden sich andere Titel von Fidel Castro oder andere sozialistische Literatur.

Lebensmittel kann man natürlich in gewöhnlichen Läden kaufen, jedoch tummeln sich auch einige  Straßenhändler in den Gassen.

Straßenhändler

Nachdem die Regierung in den letzten Jahren den Betrieb von kleinen privaten Wirtschaftsinitiativen zugelassen hat, versuchen viele so ihr Einkommen zu verbessern.

Etwas seltsam für uns Mitteleuropäer ist jedoch folgende Szenerie.

Während in dieser Metzgerei die Regale leer zu sein scheinen...
Metzgerei
...liegt hier das Fleisch bergeweise rum, und das ungeschützt bei über 30°C.

Fleisch

Ich vermute einfach, dass die Verdauung der Kubaner den einen oder anderen Keim locker abkann, denn bei uns wäre so etwas sicher undenkbar.

Bei Obst und Gemüse sind die Temperaturen nicht so das große Problem.

Obst und Gemüse
Offensichtlich hat die Firma Maggi guten Draht zu den Castros.

Um all die Lebensmittel verarbeiten zu können, werden Pfannen und Töpfe benötigt. Diese sind beim Haushaltswarenhändler des Vertrauens um die Ecke erhältlich.

Haushaltswaren
So das war jetzt der erste Beitrag im Jahr 2017....es wird nicht der Letzte bleiben. Wie eingangs schon erwähnt, wird es zum Straßenleben noch einen zweiten Beitrag geben.

In diesem Sinne bis demnächst.


Markus