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Mittwoch, 10. Juli 2019

Avignon - Die laute Stadt der Provence

Hallo liebe Leser,

heute verlassen wir das Elsass und machen uns auf den Weg in die Provence.

Unser Ziel ist die ehemalige Papststadt Avignon. Die Altstadt ist von einer vier Kilometer langen Stadtmauer umgeben. Von 39 Türmen und sieben Haupttoren flankiert, bot sie den Bewohnern Schutz vor Angriffen. Doch die Haupttore sind für den modernen Autoverkehr oft nicht ausreichend breit und so musste man sich oft durch den Felsen schlagen

Einfahrt
Und damit sind wir schon bei einem Punkt, der extrem auffällt, wenn man durch die Altstadt schledenrt. Die Stadt ist sehr sehr laut. Ich habe mal über Südamerika geschrieben, dass es da auch sehr laut ist, aber Avignon toppt Alles mir Bekannte. Zum Teil führen mehrere Fahrspuren durch die Altstadt und die Franzosen fahren hier mit Vollgas durch. Aber vielleicht muss das so sein in Avignon.

Ohnehin hat die Stadt ein Verkehrsproblem. Zu den Stoßzeiten staut es sich überall, selbst unter der berühmten Steinernen Brücke von Avignon.

Stau unter der Brücke
Für uns Regensburger fast undenkbar, gehört hier der Straßenverkehr in dieser Form zur Normalität. Man kann sich sicher ausdenken in welcher Weise die Bausubstanz der Brücke unter den Abgasen und den Erschütterungen leidet.

Die Brücke bietet abseits der Altstadt auf der anderen Seite des Flusses einen durchaus reizvollen Anblick. Hier ist es ruhig und autofrei. Man kommt zudem kostenlos mit einer Fähre ans andere Ufer.
Pont du Bénézet 
Wer auf die Brücke will, muss Eintritt zahlen. Meine Empfehlung ist, dass man sich das Geld spart. Für vier Bögen fünf Euro....da trinke ich lieber ein Glas Wein.

Die Brücke lassen wir jetzt hinter uns und machen uns auf den Weg in die Altstadt. Hier dominiert der Papstpalast das Stadtbild.

Papstpalast

Ich empfehle die Besichtigung des Palastes mit einem Audioguide. Fotografisch gibt der Innenbereich nicht besonders her, aber geschichtlich höchst interessant. Auch der Aufstieg auf die Dachplattform lohnt sich. Diese Aussicht belohnt....

Aussicht
Der Palast mach seinem Namen alle Ehre. So manch ein Monarch durfte damals, im 14. und 15. Jahrhundert,  neidisch nach Avignon geschielt haben. Gebaut für die Ewigkeit, hat das Bauwerk etwa 15 000qm Nutzfläche. Wow.

Auf Felsen gebaut

Innenhof
Frömmigkeit sieht Anders aus. Aber so ist das mit der katholischen Kirche.

Zum Schluß noch ein Bild vom Dach des Papstpalastes.

Auf dem Dach
Und das war's schon wieder aus Avignon.

Bis demnächst
Markus