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Montag, 22. Januar 2024

Prag - Tag 2 - Teil 3

 Hallo liebe leser,

heute geht es, wie bereits angekündigt, um eine wirklich sehenswerte Brücke in Prag. Nein diesmal ist es nicht die Karlsbrücke, es ist die Trojabrücke im im Stadtteil Holesovice. Allerdings wollten wir die Brücke nicht am Tag fotografisch bearbeiten, sondern bei schwindendem Tageslicht. 

Mit der Straßenbahn sind wir vom Wenzelsplatz Richtung Trojabrücke gefahren, ohne Stinkstiefel. Ihm war das ganze mit Abfahrt 18:00 Uhr zu stressig....mimimi. Und was sich uns dann bot, war schon beeindruckend. Ich habe selten eine derartig gelungene Lichtinstallation an einer Brücke gesehen. Hinzu kam noch der tiefblaue Himmel nach dem Sonnenuntergang.

Trojabrücke 1

Leider stört links der Baum schon beträchtlich und ich hatte keine Akkusäge dabei. Deswegen bin ich hier etwas näher an die Brücke herangerückt.

Trojabrücke 2

Genug der Bilder von der Totalen. Die Frage, die sich jetzt jeder stellt, dürfe sein: "Wie sieht es auf dieser Brücke aus?" Hier die Antwort:

Fahrbahn

Hier ist das Ultraweitwinkel Sigma 8-16mm daheim. Mit keinem anderen Objektiv bekommt man diese Perspektive so hin. Und das muss man auch noch dazu sagen, das Objektiv ist kein Fisheye. 

Von der anderen Seite sieht die gelbe Beleuchtung mit dem dem blauen Himmel ebenfalls sehr gut aus.

Fahrbahn 2

Was man auf diesen Bilder bis jetzt nicht sehen können, ist die Tatsache, dass diese Brücke auch eine Straßenbahnbrücke ist.

Auf Schienen

Wer jetzt meint, dass es ganz schön riskant sei hier zwischen den schienen zu stehen, weil man die Bahn von hinten kommend nicht sehen könne, der sei beruhigt. Ich habe mir die Taktung der Linien genau angesehen und ich hatte immer ziemlich genau fünf Minuten Zeit für ein Foto. Die Einstellung in der Kamera hatte ich vorher schon vorgenommen, so dass ich zwischen den Schienen nur die Kamera samt Stativ richtig ausrichten musste. Ausserdem habe ich immer so fotografiert, dass die nächste Bahn von vorne auf mich zurollte, so dass ich sie auch gesehen hätte. Und ich war auch nicht alleine. Mindestens einer der Fotokollegen hat quasi aufgepasst und hätte mich rechtzeitig gewarnt.

Aber die Brücke ist nicht nur von oben interessant, sondern auch von unten.

Von Unten

Für mich sieht das fast ein wenig so aus, als würde da ein Auto auf mich zukommen. Doch das in meinen Augen beste Foto habe ich mir bis zum Schluß aufgehoben. Es ist wieder mit dem UWW Sigma 8-16mm aufgenommen. Allerdings musste ich das Bild in Lightroom aus mehreren Aufnahmen zusammensetzen, denn selbst für das Sigma ist die Brücke zu mächtig.

Trojabrücke 3

Ich finde das sich dieser Abend fotografisch gelohnt hat. Insofern bin auch auch froh, dass sich Stinkstiefel im Hotel verkrochen hat, und uns nicht belästigt hat.

Im nächsten Teil werden wir uns einige Aufnahmen vom dritten Tag in Prag ansehen. Diesmal war ich zum Sonnenaufgang auf der Burg gewesen. Also stay tuned.

Markus

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