Ein Blog rund um die Fotografie, Reisen und die Regensburger Foto Blosn

Sonntag, 4. Mai 2014

Regensburger Originale

Hallo liebe Leser,

heute ist es wieder Zeit für einen kurzen Foto Blosn Beitrag. Das Thema war diesmal sehr ungewöhnlich und nicht unbedingt einfach zu bewerkstelligen. Ingo hatte die Idee, einige der Regensburger Handwerkeroriginale wie Musikhaus Wittl, Geigenbauer Goldfuß, Bayerischer Rundfunk Sendeanlage Hohe Linie, Schuhmacher Brosi, Bürsten Ernst und Feinkost Sarik.zu porträtieren.

Viele der Firmen zeigten sich von der Idee begeistert und die anfängliche Angst, dass nicht genügend Firmen mitmachen wollen, war schnell verflogen.
Dazu wurde mit den Firmen ein Termin ausgemacht, der nicht unbedingt in die Hauptgeschäftszeit fiel.

Im Übrigen glaube ich nicht, dass die Firmen nicht einfach  deswegen mitgemacht haben, weil sie geglaubt haben kostenlos an gute Bilder zu kommen. Und wenn schon, so war das doch eine Angelegenheit, bei der beide Seiten profitiert haben. Die Firma bekommt gute Bilder und wir tolle  und spannenden Motive. Es mag sein, dass es eine Honorarordnung gibt, aber das war uns sowas von egal. Wir müssen diese nicht anwenden, denn wie der Name Ordnung schon sagt, ist es was für Sesselpfurzer. Wir hatten jedenfalls sehr viel Spaß bei der Sache. Dies zeigen auch die Bilder der anderen Blosn Mitglieder Marc, Andreas, Martin und Ingo (einfach die Namen anklicken und genießen).

Ich hatte die Ehre beim Schuhmacher Brosi ein Paar Fotos machen zu dürfen. Nach anfänglicher Nervosität gelangen mir dennoch einige sehenswerte Bilder.


Golfschuhe

Und hier des Meisters Werkzeug...

Werkzeug

Ich frage mich, wofür ein Schuhmacher einen, bzw. hier zwei, Phasenprüfer braucht. Manch einer läuft wohl auf besonders heißen Sohlen;)

Leider habe ich keiner Bilder der Schuhherstellung. Denn obwohl Meister Brosi natürlich einen Maßschuh herstellen könnte, wird dies so gut wie nicht mehr angefragt. Sehr schade, aber ich denke dass bei einem aufwand von 30-40 Stunden pro Paar, kaum jemand bereit ist, den gerechten Lohn dafür zu bezahlen.

Somit beschränkt sich die Hauptarbeit auf Reparatur und Verkauf von industriell gefertigten Schuhen.
Doch auch die neuen Schuhe im Verkaufsraum wollen natürlich sauber präsentiert werden. Durch die Tatsache, dass die Werkstatt mit dem Verkauf verbunden ist, setzen die ausgestellten Schuhe innerhalb weniger Tage eine Staubschicht an. Somit muss der Meister mehrmals in der Woche die ausgestellte Neuware putzen und polieren.

Und so sieht das dann aus.

Sauber


Soderle, das wars auch schon wieder für heute, kurz und knackig.

An dieser Stelle möchte ich nochmal Ingo, dem Ideen-Gott, für die fantastisch kreative Idee und Organisation danken. Ich wäre ja nie auf so etwas gekommen. Und Ingo, lass dich nicht vom dummen Geschwätz und Gemecker verunsichern, vorallem nicht von Leuten, die meinen sowieso alles besser zu wissen. Ich wäre froh, ich hätte die Idee gehabt. Mach weiter so.

DANKE!!!


Bis demnächst,

Markus

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