heute machen wir weiter mit den Traumstraßen in den Alpen. Es geht wieder in die Schweiz, genauer gesagt zum Gotthard Massiv. Hier gibt es neben dem bekannten Gotthard Tunnel und der Gotthard Straße, welche heute meistens für die Passage des Gotthard Massivs benutzten werden, die alte Tremola und die alte Straße auf der Nordrampe.
Der Gotthard Pass war den Römern schon bekannt, aber sie nutzten ihn kaum. An Bedeutung gewann der St. Gotthardpass, als im Mittelalter über die bis dato unüberwindliche Schöllennenschlucht eine Brücke errichtet wurde.
Für mich war jedoch nur die Südrampe interessant, und hier natürlich die alte Tremola. Doch zunächst musste ich irgendwie dorthin gelangen. Von Andermatt fährt man die moderne Straße Richtung Passhöhe und bereits hier bietet sich ein fantastischer Anblick der Berge.
St. Gotthard Nordrampe |
Passhöhe |
Steinerne Brücke |
Die Brücke ist Teil des alten Saumpfades und ist natürlich nicht befahrbar. Ganz im Gegensatz zu diesem Straßenspaghetti.
Straßenspaghetti |
Alt und neu |
Dass man bisher kein Auto auf der Straße sieht ist sicherlich auch dem Straßenbelag geschuldet. Es ist nicht gerade komfortabel darauf zu fahren, sowohl für Autos als auch Motorräder. Fahrradfahrer scheinen sich jedoch auf dem Kopfsteinpflaster wohl zu fühlen.
Trainingseifer |
Gotthard Massiv |
Somit kommen wir zur Wertung.
Landschaft: ****
Das Gotthard Massiv bietet mit den massiven Gipfeln ein grandiose Kulisse. Und deswegen gibt es hier vier Sterne.
Fahrspaß: *****
Volle fünf Sterne für den Gotthard in der Kategorie Fahrspaß. Die engen Kurven, der gepflasterte Belag und kaum Verkehrsaufkommen machen diese Wertung nur logisch.
Charakter: *****
Die Spuren des alten Saumpfades und die Originalität der Straße führen auch hier zur absoluten Top Wertung. Alleine die rötlichen Pflastersteine, die für die Mittellinie verwendet werden....da kann man nur schmunzeln.
Somit erobert der St. Gotthard insgesamt 14 Sterne. Und ich finde das absolut zu recht. Denn wenn man das erste Mal an der Kante der Straße steht und hinunter in den Autofahrerhimmel blickt, kann es schon passieren, dass man Pipi in den Augen hat.
Das war's wieder.
Bis demnächst
Markus
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