Ein Blog rund um die Fotografie, Reisen und die Regensburger Foto Blosn

Sonntag, 26. Januar 2014

Kolumbien - Kaffeezone - Kolibris

Hallo liebe Leser,

ein gutes neues Jahr 2014 wünsch ich euch. Ja ich weiß, dass der Jahreswechsel paar Tage her ist, aber beruflich war ich jetzt doch recht stark eingespannt.

Mir fällt gerade auf, wie gut das Titelbild meines Blogs, Regensburg im Winter, gerade passt.

Jetzt aber genung gelabert.

Heute geht es in auf eine kleine Wanderung durch das Cocora Tal. Doch es soll nicht nur "sinnlos" rumgewandert werden. Das Zeil ist eine kleine Station auf 2500m ü.N.N. mit Kolibris.

Von Salento aus geht es mit sog. Bussen, zumindest bezeichnen die Einheimischen dieso so, direkt ins Cocora Tal. Die Busse sind jedoch umgebaute Jeeps mit Sitzplätzen auf der Ladefläche.

Nach einer halben Stunde Fahrt erreicht man das Cocora Tal und der Nationalbaum Kolumbien fällt einem sofort ins Auge, die Wachspalme. 

Wachspalmen im Cocora Tal
Die Palmen werden bis zu 60m hoch, wohlgemerkt wir sind hier auf etwa 2000m üN.N. Doch leider sind die Bäume vom  Aussterben bedroht. Die intensive Weidewirtschaft sorgt dafür, dass die jugen Pflänzchen von den Kühen gefressen werden. Wenn kein Schutz eingerichtet wird, so ist davon auszuhegehen, dass in 50-60 Jahren im Cocora Tal keine einzige Wachspalme mehr wächst. Angesichts der Bilder wäre das sehr sehr schade.

Auf dem Weg zu den Kolibris mussten wir insgesamt acht mehr oder weniger abenteurliche Brücken überqueren. Manchmal war es noch nicht mal eine Brücke, sondern ein Baumstamm mit einem Seil zum festhalten, so wie auf diesem Bild

Stabile Brücke
 Der beschwerliche und drei Stunden lange Weg zur Kolibristation hat sich dennoch gelohnt. Denn oben angekommen wurden wir von diesen lebhaften Gesellen begrüßt und für alle Mühen entschädigt



Kolibri

Die drei von der Trinkstelle
Blue Beauty

Die Vögel waren kaum mehr als zwei Meter von den Besuchern weg, jedoch ist mir kein einziges Bild gelungen, auf dem ein Kolibri im Flug zu sehen ist. Sie sind für mich einfach zu schnell.

Nach einer Stärlung und einem Plausch mit den Leuten, ging es wieder runter ins Tal. Dabei wurde nach einem kurze Regenschauer deutlich, warum der Wald im Cocora Tal auch Nebelwald heißt.

Das folgende Bild zeigt das ziemlich eindrucksvoll.

Nebelwald
Ich habe hier gezielt eine SW-variante genutzt, um den Kontrast zu verstärken.

So liebe Leser, das war#s für heut wieder, kurz und knackig wie immer.

Langsam wird es an der Zeit wieder einen Beitrag über die Blosn zu schreiben. Mal sehen vielleicht im nächsten Beitrag. Vielleicht geht es beim nächsten Mal aber auch wieder nach Kolumbien, und zwar in den karibischen Norden. Lasst euch überraschen.

Bis demnächst

Markus