heute gibt es endlich den ersten Teil von unserem Wochenende in der tschechischen Hauptstadt Prag.
Mitte Mai hat es mich und meine Freundin für ein Wochenende dorthin verschlagen. Wer jetzt fragt, warum nach Prag...nein man fragt lieber nicht. Die Goldene Stadt, die Stadt der 100 Türme muss man einfach gesehen haben. Natürlich ist das meine persönliche Meinung, aber ich gehe einfach mal von einem gewissen Kulturinteresse aus.
Für mich war das nicht der erste Besuch in Prag. Das letzte mal war glaube ich im Jahre 2005
Heute lassen wir die Kultur allerdings etwas links liegen. Als Einstieg, zugegeben etwas ungewöhnlich, wähle ich die Prager Ubahn, auch Metro genannt.
Das Streckennetz ist weit nicht so ausgebaut wie z.B. die Ubahn in München. Es gibt drei Linien, nämlich A, B und C. Alle drei Linien queren die Moldau, unterirdisch natürlich. Der Fahrpreis ist mit 21Kronen, also etwa 0,80€ für das Kurzzeitticket (30min) ausgesprochen günstig. Hier empfiehlt sich aber immer Kleingeld in der Tasche zu haben, denn die Automaten nehmen keine Geldscheine an.
Die Rolltreppen sind meist sehr lang und auch sehr sehr schnell. Wenn es in Deutschland eine Norm bezüglich der maximalen Rolltreppengeschwindigkeit gibt, dann wird diese von den prager Rolltreppen sicher nicht eingehalten.
Der Tunnel |
So sehen die meisten Rolltreppentunnel in Prag aus, recht unspektakulär und farblos. Deswegen habe ich diese Aufnahme in SW umgewandelt. Ich finde das verleiht ihr mehr Dramatik.
Und weil wir schon bei den schnellen Treppen sind...da kommen mir immer solche Ideen wir hier.
Traktorstrahl |
Bei den Bahnsteigen angekommen eröffnet sich dem Fahrgast dann doch eine gewisse Farbenpracht. Viele der Stationen sind mit konvexen und konkaven Metallfliesen ausgekleidet. Die Farbgebung ist dabei von Bahnhof zu Bahnhof unterschiedlich. Das sieht zuweilen sehr grafisch aus, wie das folgende Bild beweist.
Hradcanská |
Wobei für mich bei diesem Bild die Ersatzfliesen in blau und grün das i-Tüpfelchen sind. Sie durchbrechen die Strenge an Farben. Anscheinend sind die Originalfliesen aus den 70ern nicht mehr verfügbar. Schade oder auch nicht.
Für Langzeitbelichtungen ist eine UBahn-Station bestens geeignet. Aufpassen sollte man aber bei der Verwendung von Stativen. So braucht man z.B. in München eine Foto-Genehmigung um mit Stativ in den UBahn-Stationen fotografieren zu dürfen. Außerdem darf man den Betriebsablauf nicht behindern, sprich in der Rush-Hour ist ein Stativ trotz Genehmigung nicht zu empfehlen.
Hier ein Bild, welches mein persönlicher Favorit der UBahn-Serie ist.
Vorbeifahrt |
Leider ist dieses Bild bei ISO1250 entstanden, da ich vorher diese Einstellung benötigt habe. Im Eifer des Gefechts habe ich vergessen die Basis-ISO wieder einzustellen.
Wer noch mehr Bilder aus dem prager Untergrund sehen will, der ist herzlich eingeladen mein Prag-Album auf Flickr zu besuchen.
So das war's wieder für heute. Der nächste Teil beinhaltet dann Bilder die man eher aus Prag kennt.
Markus
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