Ein Blog rund um die Fotografie, Reisen und die Regensburger Foto Blosn

Montag, 21. Juli 2014

Foto Blosn in Prag

Hallo liebe Leser,

noch ganz benebelt vom vierten Stern geht es jetzt ganz nüchtern weiter mit einem Blosn Beitrag.

Irgendwann im März kam Ingo auf die Idee ein Wochenende in Prag zu verbringen und ob ich die Orga übernehmen könnte. Gesagt getan, und so ging es am Freitag den 21.Juni mit dem Prag Spezial der Deutschen Bahn in die Goldene Stadt. Es dürfte wohl jedem klar sein, dass wir auf dem Weg im Zug schon das eine oder andere Bier getrunken haben. Wir, das sind Hannes, Andreas und Tom. Ernst hat schon eine Woche früher seine Zelte in Prag aufgeschlagen und für uns die wichtigen Sehenswürdigkeiten abgecheckt. ;-).
Das Hotel, mit einem Hauch von K und K Monarchie ist fünf Minuten von einer U-Bahn Haltestelle entfernt.

Und so machten wir uns nach der Ankunft gleich auf die Suche nach einem guten Lokal für das Abendessen. Dank Ernst, der das Lokal schon mehrfach getestet hat, haben wir in der Nähe der Karlsbrücke ein wunderbaren Abendessen zu uns genommen. Und das Beste war, dass die Preise wirklich moderat waren. So kostete ein Bier 40 Kronen, was etwa 1,50€ entspricht.

Nach dem Essen ging es dann eben gleich zur schon erwähnten Karlsbrücke. Hier bietet sich ein fantastischer Blick auf den Hradcin.

Hradcin mit Karlsbrücke

Auf diesem Bild macht die Stadt ihrem Namen, Goldene Stadt, alle Ehre.
Zum Einsatz kam das Pentax DA 35mm f 2.4 , also ein Objektiv für ca 150€.

Zur fortgeschrittenen Stunde fuhren leider keine U-Bahnen mehr, und da wir noch nicht wirklich müde waren, machten wir uns auf zum Altstädter Ring mit der berühmten astronomischen Uhr. Der Durst hat sich natürlich auch wieder gemeldet, und so haben wir uns ein Lokal gesucht. Unser Fehler war lediglich, ein Lokal direkt neben der o.g Uhr zu nehmen. Hier kostete das Bier 120Kronen, also etwa 4,50€ für 0,4l.

Für den Samstag haben wir uns den Hradcin selbst vorgenommen. Zu unserem Entsetzen mussten wir feststellen, dass dies wahrscheinlich der unsgünstigste Zeitpunkt für einen Besuch ist. Der Platz vor dem St. Veits Dom ist stellenweise so voll, dass man nicht umfallen kann. Bei der Besichtigung von manchen Gebäuden wird man schon mal Blockweise abgefertigt und man warten sehr lange, bis es vorwärts geht.  Aber gottseidank gibt es auch hier eine Kneipe mit halbwegs moderaten Bierpreisen.

Nach einem deftigen Mittagessen mit den typisch böhmischen Knödel drehten wir noch eine Runde durch die Kleine Seite. Hier ist alles ein wenig ruhiger und wenn man die Touristenstraßen verlässt, wird es richtig beschaulich.

An diesem Samstag spielte die deutsche Elf gegen Ghana. Und so machten wir uns recht bald auf den Weg zurück zum Hotel um einen guten Platz in der Hotelbar zu ergattern. Hier konnte wir lecker Abendessen und das Spiel anschauen. Wie sich rausstellte, war unserer Sorge, dass wir keinen guten Platz mit Sicht zum Fernsehgerät bekommen, absolut unbegründet.

Am Abreisetag wollten wir nochmal einen kleinen Streifzug durch die Stadt machen. Ernst war ja schon einige Tage vorher angereist und hat ein wunderbares Gebäude gefunden. Im Haus der Schwarzen Madonna befindet sich ein schickes Café im Stil der 20er Jahre des 20 Jh. Doch der eigentliche Star des Hauses ist das Treppenhaus.

Glühbirne

Ich frage mich, wie man als Architekt auf die Idee kommt, ein Treppenhaus in der Form einer Glühbirne zu entwerfen. Egal....in jedem Fall genial.

Da ich kein Stativ dabei hatte, musste ich die Kamera auf den Boden legen. Normalerweise ist dann aber das Ausrichten der Kamera ein Glücksspiel. Doch Pentax bietet mit der FluCard die Möglichkeit die K3 über das Smartphone, Tablet oder PC zu steuern und mit Hilfe eines Livebildes in diesem Falle auch auszurichten. Dabei ist es egal ob Windoof, MacOS, Linux, Android oder iOS.
So konnte ich das Bild schon komponieren, während die Kamera auf dem Boden lag.

 Im Anschluss wollten wir noch den alten jüdischen Friedhof besuchen, doch der Eintritt von 300Kc war uns doch zu viel. Durch eine Öffnung in der Friedhofsmauer konnten wir dennoch Bilder machen, und das ganz umsonst. Das Geld war dann wiederum wesentlich besser in Essen und Bier angelegt.

Und falls jemand bezweifelt, dass wir wirklich in Prag waren, hier der endgültige Beweis.

Blosn in Prag


So liebe Leser, das  war es auch schon wieder für heute. Ich hoffe ihr könnt auch nun wenigstens ansatzweise vorstellen, wieviel Spaß wir in Prag hatten.

Bis demnächst

Markus





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