Hallo liebe Leser,
wir machen uns heute auf zum letzten Tag in Prag auf. Nachdem der zweite Tag für alle Fotografenfreunde (und damit meine ich ausdrücklich nicht den Stinkstiefel) anscheinend sehr anstrengen war, konnte ich am Sonntag niemanden dazu überreden, zum Sonnenaufgang auf die Prager Burg zu gehen. Das Burgareal macht schon um 6:00 Uhr auf, allerdings kann man noch in kein Objekt hinein. Aber man wird dafür entschädigt, dass man zu diesem Zeitpunkt fast alleine auf der Burg ist.
Der Aufstieg über die alte Burgtreppe ist nicht besonders anstrengend. dennoch lohnt sich der blick zurück in die Stadt.
Die Goldene Stadt. |
Ich will mir hier nichts anmaßen, aber dieses Bild im Morgengrauen zeigt, warum Prag auch die Goldene Stadt genannt wird.
Wenn man auf die Burg will, muss man neuerdings durch eine Sicherheitskontrolle. Das war bei meinem letzten Besuch im Jahre 2017 noch nicht und so staunte ich nicht schlecht. Und da ich ein kleines Schweizer Taschenmesser dabei hatte, fürchtete ich zunächst, dass ich entweder nicht reinkomme, oder das Messer abgeben muss. Weder noch war der Fall. Die Sicherheitsbeamtin lachte ob der Größe des Messers mit seinen drei Zentimeter langen Klinge.😀
Wie bereits erwähnt, ist man zu dieser Tageszeit auf der Burg fast alleine. Kein Vergleich zum sonst von Touristen überfüllten Areal. Und so konnte ich hier auch in aller Ruhe mein Stativ aufbauen, ohne dass ich entweder umgekrempelt oder von der Security angesprochen wurde.
St. Veits Dom |
Üblicherweise tummeln sich hier entweder Touristen oder die Präsidentengarde.
Paradeplatz |
St. Veits Dom 2 |
Und weil man hier nicht ständig aufpassen muss irgendjemand auf dem Bild zu haben, kann man auch etwas experimentieren.
Obelisk |
Übrigens: Ich wurde schon mal gefragt, wo in Regensburg diesen Bild aufgenommen wurde. Anscheinend sieht die Spitze des St. Veits Doms der des Regensburger Doms zum Verwechseln ähnlich.
Irgendwann wollte ich aber wieder zurück ins Hotel, denn langsam machte sich ein leichtes Hungergefühl in der Magengegend breit und das Frühstück lockte. Also bin ich mit der wunderschön restaurierten Bahn wieder in die Innenstadt gefahren.
Alte Tram |
Unten angekommen war die Moldau in Nebel gehüllt, während die Burg schon in der Sonne stand. Natürlich konnte ich mir die Altstadt dermaßen eingenebelt nicht entgehen lassen.
Karlsbrücke im Nebel |
Und mit diesem verwunschenem Bild verabschieden ich mich für heute.
Bis demnächst
Markus